Chevrolet Corvette C2

Begehrter Oldtimer mit kurzer Bauzeit und Big-Block-Motor: die zweite Generation der Chevrolet Corvette

Die Chevrolet Corvette II „Sting Ray“ stellt die zweite Generation der Corvette-Reihe des US-Herstellers General Motors dar. Der beliebte Sportwagen erschien als Roadster und Coupé in deutlich anderer Optik als die C1. Als charakteristische Kennzeichen der Corvette C2 gelten unter anderem die aufklappbaren Scheinwerfer, die anschließend mehr als 40 Jahre das Erscheinungsbild der Sportwagen-Serie prägten.


Gut erhaltene Oldtimer der Corvette II gelten als selten

Heutzutage besitzt die als „Sting Ray“ bekannte Chevrolet Corvette II den Status eines begehrten Oldtimer-Modells. Das hängt mit der vergleichsweise kurzen Bauphase des Fahrzeugs zusammen. Obwohl die Corvette C2 erfolgreiche Verkaufszahlen vorweist, produzierte General Motors den Sportwagen lediglich zwischen 1962 und 1967. Deshalb gehört die zweite Generation der Chevrolet Corvette unter Oldtimer-Sammlern zu den gefragten Modellen, da gut erhaltene Fahrzeuge einen Seltenheitswert aufweisen.

Die Geschichte der Chevrolet Corvette II beginnt mit der Präsentation des Modells im Sommer des Jahres 1962. Nachdem General Motors die erste Generation der Corvette ausschließlich als Roadster fertigte, kam die Corvette C2 als ein solcher und als Coupé unter dem Namen „Sting Ray“ auf den Markt. Als eines der populärsten Werke des Autodesigners Bill Mitchell verkaufte der Hersteller knapp 118.000 Exemplare der zweiten Corvette-Generation.

Besonderheiten: Split Window, Big-Block-Motor und Klappscheinwerfer

Das angesprochene Coupé stattete General Motors mit einer geteilten Heckscheibe aus. Das brachte dem Fahrzeug den Spitznamen „Split Window“ ein. 1964 ersetzten die Verantwortlichen die Scheiben-Variation aufgrund der eingeschränkten Sicht durch eine gewöhnliche Heckscheibe. Im Jahr 1965 erhielt die Chevrolet Corvette II erstmalig die „Big-Block“-V8-Motoren. Mit 6,5 und später 7,0 Litern Hubraum überzeugten die Motoren durch ihr hohes Drehmoment.

Angesichts der Spitzen-Geschwindigkeiten von rund 250 km/h verbaute General Motors ab 1965 Scheibenbremsen. Eine weitere Besonderheit stellen die Klappscheinwerfer der Chevrolet Corvette II dar. Die Sting Ray verdankt ihrem Namen dem Stachelrochen, welcher sich von der Form des Klassikers herleitet.

(Fotos: Norbert Höller / pixelio.de)

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